Neugierde wecken, Verantwortung übernehmen, im Team arbeiten und Neues erschaffen.
Es gibt viele Gründe warum wir so begeistert von unserem Gemüse-Acker sind.
Was gibt es schöneres als mit Kindern buchstäblich zu ackern und anschließend die Früchte, in diesem Fall, das Gemüse der Anstrengung in den Händen zu halten?
Als wir dieses Jahr gemeinsam mit der Gemüse-Ackerdemie gestartet sind, gab es auf unserem Fleckchen Gemüsegarten nicht viel bestaunen.
Bereits vor unserem ersten Pflanztag hatten wir daher alle Hände voll zu tun:
Wir befreiten den Boden von Scherben und Müll und gruben den Acker einmal um.
Für mich (Frau Schaan, Klassenlehrerin 3c) war dies absolutes Neuland. Mit jeder Fortbildung gewann ich jedoch an Endeckerfreude und Mut, mich dem Acker anzunehmen.
Gemeinsam mit unserem Acker-Coach Nora, begannen wir im April mit unserer ersten Pflanzung: Salat, Fenchel, Kohlrabi, Beete und vieles mehr.
Aus kleinen Setzlingen oder gar Samen, wuchsen in kürzester Zeit stabile Gemüsepflanzen heran, welche in diesem heißen Sommer noch vor einigen Herausforderungen stehen sollten.
Aber auch das gehört dazu: Unser Mais hat den heißen Sommer nicht überstanden und auch für unsere Gurkenpflanze war nach einer leckeren Frucht Schluss.
Ergänzend zu erwähnen: Wir wirtschaften ökologisch, das heißt, wir verwenden weder synthetische Dünger noch Pflanzenschutzmittel. Jedes Jahr erfolgt eine Fruchtfolge, um den Boden nicht auszulaugen und die Fruchtbarkeit zu erhalten.
Unser Ziel sind stabile Pflanzen, welche auch die ein oder anderen Ferien gut überstehen sollen.
Der Acker wurde mit der Zeit ein Herzensprojekt unserer Klassengemeinschaft und ein fester Bestandteil des Stundenplans.
Mittlerweile haben wir unseren dritten Pflanztag erfolgreich gemeistert.
Wir warten nun sehnsüchtig darauf, dass aus den Samen u.a. ein leckerer Feldsalat entsteht.
Mittlerweile haben wir unseren Acker winterfest gemacht und gemulcht.
Dafür wurde auf den Beeten Laub verteilt.